Heinrich Schliemanns Fürstenberger Jahre

Sonderausstellung vom 15. August bis 11. November 2007
Der berühmte Troja-Entdecker, Archäologe und Weltbürger Heinrich Schliemann wuchs im mecklenburgischen Ankershagen auf und absolvierte von 1836 bis 1841 in Fürstenberg seine Kaufmannslehre. Die Ausstellung gibt einen Einblick in sein Leben 1822 bis 1890 und zeigt dazu zeitlich parallele Ereignisse in der Stadt auf.

Der Grundstock für Schliemanns erfolgreiche Handelstätigkeit wurde hier in Fürstenberg gelegt. Mit 14 Jahren begann der zierliche Junge die schwere körperliche Arbeit im „Krämerladen” von Theodor Hückstädt. Der förderte den Eifer und den Wissensdrang seines Lehrlings. Neben dem Verkauf und Transport von Waren jeglicher Art gehörte auch die Bewirtschaftung der Schankstube dazu. Kunden waren unter anderem die Familien Gleys, Zarges, Bendix, Tönse und Tiburtius.

Mit 19 Jahren verlies Heinrich Schliemann die Stadt. Sein Ehrgeiz und sein Fleiß und viel Glück verhalfen ihm zu Reichtum und Ansehen. Schliemanns Leben endete als erfolgreicher Kaufmann, Kosmopolit und Entdecker.

Wo auch immer Schliemann war, seine Verbundenheit zu den Menschen seiner Heimat und zu den Fürstenbergern blieb bestehen.




VORTRAG
zum Thema am 18. August 2007 mit Dr. Witte vom Heinrich-Schliemann-Museum Ankershagen
Informationen auch bei Wikipedia und im Schliemann-Museum.